Die Heimhilfe unterstützt stundenweise Menschen, die im Haushalt Entlastung benötigen. Die Häufigkeit der Hilfestellung lässt sich individuell anpassen und umfasst Tätigkeiten wie Aufräumen, Wäschewaschen, Bügeln, die Erledigung des Einkaufs oder die Zubereitung von Mahlzeiten, aber auch Unterstützung bei der Körperpflege, das An- und Auskleiden sowie die Begleitung bei Alltagswegen. In einigen wenigen Bundesländern wurde das Angebot einer Heimhilfe zeitlich zu einer Mehrstundenbetreuung ausgeweitet, um insbesondere pflegende Angehörige punktuell zu entlasten.
Die Hauskrankenpflege ermöglicht eine professionelle gesundheitliche und pflegerische Versorgung in den eigenen vier Wänden. Das Leistungsspektrum umfasst Wund- und Schmerzmanagement, Medikamentenmanagement, etwaige Insulinadaptierungen, die Verabreichung von Injektionen und Infusionen sowie eine Beratung und Anleitung von pflegenden Angehörigen. In diesem Tätigkeitsbereich sind je nach Anforderung Pflegeassistentinnen und -assistenten (PA) bzw. Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger/innen (DGKP) im Einsatz.
Bei starken Einschränkungen nach Unfällen, Krankheit oder infolge einer Behinderung helfen mobile (Physio-, Ergo- oder Logo-)Therapieangebote, um rasch wieder ein hohes Maß an Selbständigkeit zu erlangen.
Fällt die Zubereitung von Mahlzeiten bereits schwer, schafft ein Menüservice Abhilfe: Zur Auswahl stehen neben „Normalkost“ auch Diabetiker- und Leichtkost, cholesterinarme, vegetarische, glutenfreie und laktosefreie Speisen, die auch nach persönlichen Bedürfnissen zubereitet werden.
In der Struktur des Hilfswerks spielt das Ehrenamt eine bedeutende Rolle. 20.000 Menschen stellen Zeit zur Verfügung, um mit pflege- oder betreuungsbedürftigen Menschen spazieren zu gehen, zu lesen, Karten zu spielen, zu plaudern oder einfach nur zuzuhören.
Personenbetreuer/innen wohnen im selben Haushalt wie die zu betreuende Person und unterstützen bei der Lebensführung und bei Alltagsaktivitäten, im Haushalt, helfen beim Essen und Trinken, bei der Körperpflege, beim An- und Ausziehen. Sie übernehmen nach Bedarf und spezieller Einschulung medizinisch-pflegerische Tätigkeiten, erledigen Besorgungen und leisten Gesellschaft. Die Betreuer/innen wechseln sich in einem meist 14-tägigen Turnus ab.
Auch pflegende Angehörige brauchen eine Auszeit. Im Rahmen der Kurzzeit- und Urlaubsbetreuung wird eine 24-Stunden-Betreuung für einen begrenzten Zeitraum von zwei, drei oder vier Wochen gewährleistet – während urlaubsbedingter Absenz der Angehörigen, zu deren Entlastung, als Überbrückung während einer Erkrankung der betreuenden Person oder während der Wartezeit auf einen Heimplatz.
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