Pflege- und Betreuungsberufe sind Zukunftsberufe mit Sinn, sie sind aber auch physisch und psychisch fordernd. Aktuell gehen zu wenige Menschen in Pflege- und Betreuungsberufe, zu viele verlassen die Branche nach einigen Jahren wieder. Dazu kommt eine Verschärfung der Situation in absehbarer Zukunft, wenn in den nächsten fünf bis sieben Jahren eine signifikante Pensionierungswelle eintritt und geburtenschwache Jahrgänge in den Arbeitsmarkt nachschieben.
Der Arbeitsmarkt hat bereits heute mit Personalmangel zu kämpfen, vor allem im gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege (Diplomiertes Pflegepersonal), und hier insbesondere im Bereich der Langzeitpflege und bei den mobilen Diensten. Mit der stark steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen, steigt auch der Personalbedarf. Laut Berechnungen von Sozialwirtschaft Österreich werden im Jahr 2050 102.000 Arbeitskräfte im Pflegebereich benötigt, das sind 40.000 Menschen mehr als heute.
Basis einer umfassenden und auf zukünftige Bedürfnisse ausgelegten Ausbildungsoffensive muss eine breit angelegte und wissenschaftliche Studie sein, die den konkreten künftigen Personalbedarf erhebt.
Eine gezielte und differenzierte Ausbildungsoffensive für Pflegeberufe muss klar am praktischen Bedarf orientiert unterschiedliche Ausbildungsschienen und -typen sowie eine Vielfalt an Trägern berücksichtigen. Auch die Option einer Berufsbildenden Höheren Schule für Gesundheits- und Sozialberufe ist zu prüfen.
Um mehr Menschen dazu zu bewegen, im Bereich Pflege zu arbeiten, müssen die Pflegeberufe attraktiver werden. An oberster Stelle stehen hier:
Zentraler Schlüssel für die genannten Maßnahmen ist eine Anpassung der Normkostensätze!
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